ERGO Risiko-Report 2018

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Gute Informationen und der Mut, selbst zu entscheiden – das ist die Basis von Risikokompetenz. Als Versicherung ist Risikokompetenz ein Schlüssel für unser Kerngeschäft. Wir wollten nun wissen, wie es um die Risikokompetenz in Deutschland bestellt ist.

Daraus ist eine repräsentative Befragung entstanden, die ERGO unter Federführung von Professor Gerd Gigerenzer durchgeführt hat, dem Direktor des Harding-Zentrums am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dazu haben wir rund 3.200 Personen im Alter ab 18 Jahren online zu folgenden Themenkomplexen          
befragt: Risikokompetenz, Eigenverantwortung, Alter, Geld, Gesundheit, Sicherheit und Digitalisierung.

ERGO möchte neben dem DKV Gesundheitsreport mit einer weiteren wissenschaftlichen Studie die Sichtbarkeit von ERGO in den Medien und der breiten Öffentlichkeit steigern. Das Ziel ist, bei den Kunden Aufmerksamkeit für die Marke ERGO zu erregen und über Risikokompetenz und Eigenverantwortung aufzuklären. Außerdem bieten die Ergebnisse der Studie viele Gesprächsanlässe für Vertriebspartner.  

  • Sind Sie neugierig geworden? Sie finden eine Übersicht über die Ergebnisse auf www.risikoreport.de. Dort gibt es auch einen Test, mit dem Sie Ihre eigene Risikokompetenz testen können.
  • Den kompletten Report zum Download finden Sie hier.

Statements für die Vertriebe

Wie in vielen Industriestaaten führt auch in Deutschland die Kombination aus niedriger Geburtenrate und langer Lebenserwartung dazu, dass der Anteil der über 60jährigen an der Bevölkerung stetig zunimmt: Von den 82 Millionen Menschen, die hier leben, ist heute fast ein Drittel älter als 60 Jahre. In 20 Jahren werden es fast 40 Prozent mehr sein. Wird Deutschland damit zur Alten-Republik? Und wie bereiten sich die Menschen auf das Alter vor?

Armut im Alter wird in den nächsten 20 Jahren zunehmen. So glauben 59 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer, dass sie sich im Ruhestand finanziell einschränken werden müssen. Gleichzeitig gibt jeder dritte Mann an, sich nicht leisten zu können, privat fürs Alter vorzusorgen – und sogar 43 Prozent der Frauen.

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Das Rentenniveau in Deutschland sinkt planmäßig ab. Nach derzeitiger Gesetzgebung ist bis zum Jahr 2030 nur mehr ein Mindestrentenniveau von 43 Prozent garantiert. Knapp 70 Prozent der Deutschen erwarten, dass das Rentenniveau in Zukunft sinkt.

Trotz der schlechten Rendite bevorzugen die Deutschen, auch die jungen, eine solide Anlageform. Sie gehen lieber auf Nummer Sicher, was auch auf Ratlosigkeit hinsichtlich guter Vorsorge- und Anlagemöglichkeiten hinweisen kann. 58 Prozent wünschen sich bei ihrer Geldanlage vor allem geringe Wertschwankungen.

Immobilienbesitz ist die beliebteste Vorsorgeform der Deutschen fürs Alter. Jeder Dritte hat in Betongold investiert. Dicht darauf folgen die Private Kapital-Lebensversicherung (41 Prozent) und die betriebliche Altersvorsorge (27 Prozent). Ein Sparbuch besitzt mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Aktien, Anleihen und Fonds werden hingegen nur von jedem Vierten (24 Prozent) als Geldanlage genannt.
Knapp 20 Prozent der Befragten wissen nicht, mit welcher Investitionsform sie höhere Renditen erzielen können (Sparbuch, Tagesgeld, Aktien oder Fonds).

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Seit Jahrzehnten steigt die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen. Mit der Entwicklung neuer Medikamente und Technologien ist es gelungen, die Lebenszeit vieler Menschen zu verlängern. Wie aber erreicht man solch ein hohes Alter? Mit Sport, einer umfassenden medizinischen Versorgung, einem gesunden Lebensstil und viel Schlaf? Wie schätzen die Deutschen ihren Gesundheitszustand in der Zukunft ein? Auf welche medizinischen Methoden setzen sie die größten Hoffnungen?

Der medizinische Fortschritt weckt bei den Deutschen große Hoffnungen (49 Prozent). 45 Prozent der Befragten setzen auf neue Operationstechniken (minimal-invasive Schlüsselloch-OP´s), 39 Prozent auf bessere Diagnosen durch den Einsatz von Computern, und 36 Prozent erwarten von den Pharmaforschern neue Medikamente.

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Fast zwei Drittel der deutschen befürchten an Krebs zu erkranken, mit deutlichem Abstand folgen Rückenleiden und Herzinfarkt / Schlaganfall.

Die Kriminalstatistik der Polizei weist für das Jahr 2016 6,4 Millionen Straftaten aus. Welche Gefahren erscheinen den Deutschen am bedrohlichsten? Und welche Schlüsse ziehen die Bundesbürger aus dieser Wahrnehmung? Welche Vorkehrungen treffen sie beispielsweise, um sich vor Einbrechern zu schützen?

41 Prozent sehen ihre Sicherheit durch einen Unfall im Straßenverkehr gefährdet.

46 Prozent der Befragten haben Angst davor, Opfer einer Gewalttat zu werden.

32 Prozent der Bevölkerung fürchtet sich vor Wohnungs- / Hauseinbrüchen. 50 Prozent haben allerdings keinen zusätzlichen Einbruchsschutz installiert (z.B. widerstandsfähige Haustüren und Fenster).


Die so genannte „digitale Transformation“ überrollt eine Branche nach der anderen. Welche Hoffnungen und Ängsten verbinden die Deutschen mit dem Thema Digitalisierung? Welche Errungenschaften nehmen sie als vorteilhaft wahr, welche erleichtern ihnen das Leben, welche schrecken sie eher ab?

Die meisten Befragten (68 Prozent) geben an, dass sich insbesondere die Informations- und Wissensbeschaffung durch die Digitalisierung erheblich verbessert habe. Auch der Bereich des Einkaufens ist stark vom digitalen Wandel betroffen. Hier geben zwei von drei Deutschen an, das Internet für ihre Besorgungen zu nutzen. Allerdings befürchtet die Mehrheit der Deutschen auch die drei Groß-Risiken Identitätsdiebstahl, Hackerangriffe und den Verlust des Datenschutzes – mit der Folge, dass zum Beispiel Dritte in ihrem Namen Waren im Internet kaufen (54 Prozent).

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Nur gut 30 Prozent der Befragten wechseln regelmäßig ihre Passwörter oder lesen die Nutzungsbedingungen, bevor sie Software herunterladen.

Wer sensible Daten in einem öffentlichen W-LAN sendet oder empfängt, riskiert, dass er ausspioniert wird. 20 Prozent der Deutschen haben schon einmal öffentliches W-LAN ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen fürs Online-Banking genutzt.